Kristjan Järvi
Järvi wurde 1972 in Estland als Sohn des Dirigenten Neeme Järvi geboren. Als seine Familie 1980 nach New Jersey zog, fing er an, Klavier an der Manhattan School of Music bei Nina Svetlanova zu studieren.
1993 gründete er mit Charles Coleman das „Absolute Ensembles“ in New York City. Von 2000 bis 2004 arbeitete Kristjan Järvi als Chefdirigent und Musikdirektor sowohl an der NorrlandsOperan in Umea, Schweden, als auch beim Königlichen Philharmonieorchester in Stockholm. Ab dem Jahre 2004 bis 2009 leitete er das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich in Wien. Von 2012 bis 2018 war er als Chefdirigent des MDR Sinfonieorchesters in Leipzig tätig, wo er auch bei der Produktion zum „Balkan Fever“ mitwirkte.
Darüber hinaus führten ihn Gastdirigate u.a. zum London Symphony Orchestra, zum Orchestre de Paris, zu den Berliner Philharmonikern, an die Bayerische Staatsoper und zum Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks. Unter seinen vielen Auszeichnungen hat er auch den schwedischen Musikpreis „Grammis“ erhalten und wurde zudem für einen Grammy Award nominiert.